Niederösterreich

Ertränkter Liam! Ermittlungen stehen nun vor Abschluss

Der Fall rund um Hund "Liam", der in einem Brunnen starb, steht vor dem Ermittlungsabschluss. Laut Polizei wurden keine Fremdspuren gefunden.

Liam starb qualvoll im Brunnen
Liam starb qualvoll im Brunnen
Privat

Der Fall "Liam" hatte österreichweit für Entsetzen und Empörung gesorgt: Der Vierbeiner war im April 2022 in Altlengbach (St. Pölten-Land) mit Klebeband gefesselt und geknebelt und dann in einen Brunnenschacht geworfen worden – die achtjährige Fellnase ertrank.

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    Liam starb im Brunnen.
    Liam starb im Brunnen.
    Privat/Rezucha

    Die Exekutive ermittelte akribisch, ging jeder noch so kleinen Spur nach und fand am Klebeband keine fremden DNA-Spuren, nur eben jene von Familienangehörigen.

    20.000 Euro Belohnung

    Eine Welle der Empörung, aber auch Mitgefühl für den 35-jährigen Hundehalter (es gilt die Unschuldsvermutung) war die Folge, die Belohnung für Hinweise stieg auf über 20.000 Euro, sogar ein Medium schaltete sich ein und beschrieb den mutmaßlichen Täter – mehr dazu hier. Auch ORF-Star Nadja Bernhard hatte für eine Belohnung gesammelt und spendete den Betrag schließlich an einen Tierschutzverein – mehr dazu hier.

    Der Hundebesitzer, der zum Tatzeitpunkt gerade im Umzugsstress war und mittlerweile in einem anderen Bezirk wohnt, hatte von Anfang an klar gestellt: "Es ist doch logisch, dass auf meinem Hund und meinen Umzugskisten samt Klebeband meine DNA oben ist." Der Hundebesitzer hatte sogar privat eine Obduktion in Auftrag gegeben.

    Ermittlungen am Ende

    Jetzt rund vier Monate nach Liams Tod stehen die Ermittlungen der Exekutive kurz vor dem Abschluss. "Es wurden keine weiteren Fremdspuren gefunden. Das ist jetzt auch der Letztstand", bestätigte Polizeisprecher Johann Baumschlager am Dienstag gegenüber "Heute". Ein, zwei, wichtige Zeugen müssen noch befragt werden, dann ergehe ein Abschlussbericht an die Staatsanwaltschaft.

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS